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Bildnisse
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Hier geht's zur Hasen-Ahlers-Büste des Stadtmuseums Oldenburg. ________________________________________________________________
Hier finden sie weitere Postkarten von Hasen-Ahlers. ________________________________________________________________
Hier sehen Sie die Hasen-Ahlers-Tonfigur aus der Heimatstube Ganderkesee ________________________________________________________________
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Postkarten von Hasen-Ahlers
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Zu Tausenden ließ Hasen-Ahlers beim Delmenhorster Photographen und Dekorationsmaler Diedrich "Graf Photo" Kassens (1857 - 1927), Postkarten von sich und seinem Schafskoven drucken, die er an Touristen verkaufte. In Scharen kamen die Ausflügler über die neue Bahnlinie von Bremen bis nach Immer, wo Hasen-Ahlers sie publikumswirksam empfing. Er beherrschte das Self-Marketing.
Sie sehen Hasen-Ahlers vor seinem Schafskoven, den er - sicher zur Erheiterung vieler - seinen Palast nannte. Dass es sich keineswegs um einen Palast handelte, berichten eindrücklich Artikel, wie sie die Nordwest Zeitung oder zeitgenössisch auch das Delmenhorster Kreisblatt veröffentlichten.
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Ebenfalls gedruckt wurde diese Karte mit der Aufschrift "Paraplui" (altösterreichisch). Hier jedoch kommt noch ein "e" dazu: "Parapluie", wie es der französichen Schreibweise für Regenschirm entspricht. Doch können wir uns freilich kaum vorstellen, dass unser Hasen-Ahlers mit einem Regenschirm in der Hand durch den Stühe gezogen ist. Vielmehr dürfte es Hinnerk beizeiten ordentlich krachen haben lassen: Donnerwetter!
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Diese Karte wurde 1900 nach Hannover geschickt und am 15. August in Ganderkesee gestempelt:
Immer, den 12. Aug. 00. von einer vergnügten Kegelpartie sendet freundl. Grüße L. Starck.
Die lustige Gesellschaft dürfte im Gasthof Witte eingekehrt sein, der seit 1898 seine Türen geöffnet hat. Der glückliche Empfänger diente im Hannoverschen Infanterie-Regiment. Der/die Absender/in hatte leider die Kompanie nicht aufgeschrieben, was sicher zu Verzögerungen bei der Zustellung geführt hat. "Diese Postkarten fanden einen reissenden Absatz. Sie wurden im Postkartenverlag Joh. Weizäcker, Bremen, von 1903 [sic!] bis 1910 hergestellt" (Speckmann & Spille, S. 19). Allein von diesem Motiv hat es mindestens vier Auflagen gegeben!
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Hasen-Ahlers mit Schinken und Rauchwurst
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Dieses Bild zeigt Hasen Ahlers "mit Schinken und Rauchwurst behangen, Ausflugsziel für zahlreiche Städter, die sich den 'Spaß' etwas kosten ließen. Er nahm gelegentlich bei Bauern harte Arbeit an, was etwas Nebenverdienst brachte. Wallhecken bilden die Kulisse. [beide] Fotos: D. Kassens, Delmenhorst im Postkartenverlag Joh. Weizäcker, Bremen, [1900].../1910. Dank frdl. Vermittlung von Siegfried Haberer. Reproduktion: G. Müller." (Müller, G. [1989]. Wallhecken. Wardenburg: BSH. [S. 57])
"In diesem verfallenen Schafstall an der Straße Immer - Hengsterholz hauste 'Hasenahlers' jahrzehntelang, bis ihn die Nachbarn dort eines Tage tot fanden" (Grundmann, 1987, S.140).
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Georg Müller macht sich seit vielen Jahren um den Erhalt unserer regionalen Kultur, Geschichte und Natur verdient. Wegweisend für den Erhalt regional-typischer Natur unserer Heimat ist sein prämiertes Buch "Wallhecken" (Müller, G. [1989]). Nicht minder interessant und lesenswert sind beispielsweise die Veröffentlichungen "Kleine Namenserklärung aus dem Niederdeutschen mit den Orts- & Bauerschaftsnamen der Gemeinde Ganderkesee" (2002) und "Eine Landschaft im Wandel, am Beispiel von 1800 Hektar der Gemeinde Ganderkesee" (2003). hasenahlers.de freut sich auf die Veröffentlichung von "Schlatts der Gemeinde Ganderkesee". Für weitere Informationen besuchen Sie wallhecke.de.
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Hasen-Ahlers in Jagdausrüstung
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Abbildung aus: Niemann, R. (1904). Hasen-Ahlers. Ein Original aus der Heide. Reisen und Wandern, 2, 406-407. Das Bild stammt ursprünglich vom Delmenhorster Photographen "Graf Photo" Kassens. ________________________________________________________________
Klicken Sie hier, um zu den Aufnahmen der Büste Hasen-Ahlers' zu gelangen, die im Stadtmuseum Oldenburg ausgestellt ist. Eine s/w-Abbildung findet sich ebenfalls bei Mehrtens, Müsegades & Schröer, S. 162. ________________________________________________________________
Klicken Sie hier, um zu weiteren Postkarten aus dem Privatarchiv Innecken zu gelangen.
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