Hasen-Ahlers und das Zuchthaus Vechta
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Seit Mitte des 17. Jahrhunderts hat sich Vechta zu einem traditionsreichen Justizvollzugsstandort im Oldenburger Münsterland entwickelt.
1803 erfolgte die napoleonische Neugliederung Deutschlands, in deren Zuge die Ämter Vechta, Cloppenburg und Friesoythe an das Herzogtum Oldenburg angeschlossen wurden. Zugleich wurden aufgrund in den Revolutionskriegen verlorener Besitzstände weltliche Fürsten durch Säkularisierung kirchlicher Güter und Gebiete entschädigt (Reichsdeputationshauptschluss). Dabei wurde in Vechta das Franziskanerkloster an der Propsteikirche in ein Gefängnis umgewandelt. 1904 wurde ein zusätzliches Strafvollzugsgebäude (Knast) für 400 Häftlinge fertiggestellt.
Dem Oldenburger Hans Biermann, Herausgeber des satirischen und bei der Obrigkeit unbeliebten Wochenblattes Residenzbote, ist es zu verdanken, dass wir heute Informationen über die unmenschlichen Haftbedingungen haben, denen auch unser Hasen-Ahlers unterworfen war.
hasenahlers.de dankt Klaus-Dieter Stolle.